When the war entered 1943, it became evident that Germany apparently could face a military defeat, particularly in the fields of electronic warfare (EW). Of which radar be most significant. The Third Reich leaders established, in contrast to what one might expect, to have an ambivalent (often quite negative) attitude against engineering. When engineering could show spectacular results there was no objection, though, electronics was not spectacular at all (we would today say: not sexy). For example, the State was tolerating radio amateurs, however, they hardly gained official support (being neglected). After German electronic engineering was clearly backwards in the fields of modern electronic warfare, for instance, in the fields of cm-radar and that like, they tried by all means to mobilise whatever electronic-engineering-power available in the German hemisphere. Among many attempts, there was a plea to the German population whether they knew someone having skills in the fields of "high-frequency electronic engineering" (theoretically referring to this call yourself (like conscripts) was even possible).
A friend of mine, who was a conscript employed at the Russian front in wireless communications, was transferred to Germany in late 1942, where he received a special electronics training by the Air Force (whereas he actually was drafted to the Army).
Shown below is a transcription of an article that appeared in a well-known German electronics magazine (...) of about mid 1943.
Hochfrequenz-Fachleute für die Luftwaffe
Die im Einvernehmen mit dem Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe im Heft .... eingeleitete Aktion zur Erfassung der noch nicht ihrem fachlichen Können entsprechend eingesetzten Fachkräfte der Hf-Technik hatte bereits in den ersten Wochen nach der Bekanntgabe ein alle Erwartungen übersteigendes Ergebnis. An manchen tagen liefen bei der Schriftleitung bis zu einhundert Bewerbungen und Anfragen ein, und die Briefe, Fernanrufe und Telegramme häuften sich zeitweise so, daß wir nur bei Aufwand aller Kräfte den zahlreichen Anfragen und Wünschen nachkommen konnten. Dem Reichsluftfahrtministerium konnten laufend die Unterlagen über eine große Zahl ausgezeichnet geeigneter Fachkräfte zur Verfügung gestellt werden, und die Heranziehung bzw. Freistellung der ausgewählten Kräfte ist in vollem Gange.
Da die Aktion weitergeführt wird - auch in Zukunft ist die Meldung von Fachkräften möglich, und es ist erwünscht, daß die Bezieher der ... anderen Berufskameraden, die für die Meldung nach ihrer Meinung in Frage kommen, den Aufruf zur Kenntnis geben -, wollen wir uns hier zusätzlich mit einigen Fragen befassen, die von den Interessenten wiederholt gestellt worden sind. Zunächst bringen wir eine Wiederholung des Aufrufs für alle diejenigen, die ihn in Nr. ... nicht gesehen haben:
Hochfrequenzfachkräfte für die Luftwaffe
Im Einvernehmen mit dem Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe geben wir bekannt:
Die Luftwaffe hat laufenden Bedarf an: Physikern, Dipl.-Ingenieuren, Ingenieuren, Technikern, Rundfunkmechanikern und Amateuren.
Der Einsatz kann erfolgen als:
Angehörigen des Ing.-Korps der luftwaffe d.B.,
Werkmeister d.B.,
Reichsangestellter der Luftwaffe oder als Dienstverpflichteter,
Soldat der Luftwaffe für technischen Dienst.
Noch nicht ihrem fachlichen Können entsprechend eingesetzte Fachkräfte der Hf-Technik sind unter Angabe von Anschrift oder Feldpostnummer, Beruf und Geburtstag zu melden an die Schriftleitung der ..., Potsdam ...,
Die Bewerber werden zunächst für ihre Angaben gründlichst eingewiesen (falls erforderlich Teilnahme an einem unfassenden Hochfrequenzlehrgang). Sie erfahren somit nicht nur eine große Bereicherung ihres technischen Wissens, sondern sie dürfen auch die Genugtuung haben, einen besonderen Betrag zum Endsieg leisten zu können.
Im Zeichen des totalen Krieges frage sich jeder, ob er an der Stelle, an der er steht, die größtmögliche, seinen Fähigkeiten und seinem beruflichen Können entsprechende Leistung zu geben vermag. Der moderne Krieg wird weitgehend durch die Hochfrequenztechnik beeinflußt, und die Forschung in der Hochfrequenztechnik, die Fertigung von Hf-Geräten und schließlich als ehrenvollste Aufgabe der soldatische Einsatz am Hf-Gerät sind für die Kriegsführung von größter Wichtigkeit. Sie sind damit für jeden selbstverständlich, der diese Leistungen seinem Wissen und seiner fachlichen Ausbildung nach vollbringen kann.
Es sei zunächst darauf hingewiesen, daß alle meldungen und Vorschläge unbedingt neben der Anschrift bzw. Feldpostnummer und der genauen Berufsbezeichnung den Geburtstag enthalten müssen, da sonst zeitraubende Rückfragen erforderlich sind bzw.die Meldung vollkommen wertlos ist. Im übrigen ist es notwendig, daß neben diesen drei Angaben (Anschrift, Beruf und Geburtstag) eine ausführliche, lebenslaufartige Schilderung des Ausbildungs- und Berufsganges eingereicht wird, aus der die fachliche Eignung des Bewerbers ersichtlich sein muß. Diese Unterlagen sollten so vollständig sein, daß sich die zuständige Dienststelle daraus ein klares Bild machen kann, ob der Bewerber für eine der in Frage kommenden Aufgaben geeignet ist, so daß seine Anforderungen ohne weitere Rückfragen möglich ist. Es ist also z.B. notwendig, daß nicht nur angegeben wird, daß der betreffende Rundfunkmechaniker ist, sondern daneben Angaben über Schul- und Berufsausbildung und darüber gemacht werden, bei welcher Firma und zu welchen Zeiten der Bewerber tätig war. Ingenieure müssen gleichfalls Angaben über ihre Ausbildung machen (unter Nennung der Ingenieurschule bzw. Technischen Hochschule und der Examens-Ergebnisse), des weiteren solche über ihre industrielle oder anderweitige Tätigkeit unter Nennung der Firmen. Angehörige verwandter Berufe - z.B. Elektriker oder Elektro-Ingenieure - müssen angeben, weshalb sie sich bevorzugt für die Hochfrequenztechnik eignen.
In dem Aufruf werden u.a. auch "Amateure" gesucht. Dieser Hinweis ist vielfach insofern mißverstanden worden, als sich auch Bastler melden, die nur sehr bescheidener Kenntnisse besitzen, die z.B. über die Fähigkeit, nach einem maßstäblichen Bauplan ein Gerät zusammenzubauen, nicht hinausgehen. An Bastler dieser Artist nun aber in dem Aufruf nicht gedacht worden, vielmehr an Amateuren - bevorzugt KW-Amateure und DASD-Mitglieder -, die über hervorragende theoretische und praktische Kenntnisse und möglichst über ein Spezialwissen auf einem bestimmten Gebiet (z.B. Antennenfragen, Wellenausbreitung, Überlagerungstechnik) verfügen. Amateure, auf die diese Kennzeichnung zutrifft, können sich also ohneweiteres melden, wobei gleichfalls Angaben über ihre bisherige Tätigkeit erforderlich sind. Bastler hingegen sollten sich nur dann melden, wenn sie außergewöhnlich gute Erfahrungen und hervorragende hochfrequenztechnische Kenntnisse aufweisen.
Des weiteren wird uns häufig die Frage vorgelegt, ob, die Meldung durch eine unmittelbare schriftliche Bewerbung des Interessenten erfolgen muß, oder ob sie auch durch einen Dritten erfolgen kann. Selbstverständlich ist auch das letztere möglich; so kann z.B. ein Vater seinen im Felde stehenden Sohn in Vorschlag bringen, eine Frau ihren gatten, ein Rundfunkhändler seine ehemaligen Fachkräfte, soweit ihm bekannt ist, daß deren gegenwärtiger Einsatz ihren fachlichen Fähigkeiten nicht entspricht. Natürlich muß eine solche Meldung durch einen Drittengenau so ausführlich sein, als würde sie unmittelbar durch den Interessenten erfolgen, also vor allem Anschrift bzw. Feldpostnummer, Berufsangabe und Geburtsdatum enthalten, außerdem die schon erwähnte Schilderung des Ausbildungsganges und der bisherigen beruflichen Tätigkeit.
Ändert sich die Anschrift, nachdem die Meldung abgegeben wurde, so ist der Schriftleitung stets die neueste Anschrift mitzuteilen, damit diese an die zuständige Dienststelle der RLM weitergegeben werden kann.
Ergibt sich aus der Prüfung der Bewerber bzw. der Unterlagen, daß der betreffende für die vorliegenden Aufgaben nicht geeignet ist, oder daß er erst zu einem späteren Zeitpunkt herangezogen werden kann, so wird zunächst nicht weiter veranlaßt und er erhält auch keine Nachricht. Nachfragen bei der Schriftleitung sind in diesem Falle zwecklos; eine Auskunfterteilung ist uns nicht möglich, da wir selbst die betreffende Unterlagen nicht mehr in Händen haben und deshalb über das Ergebnis der Prüfung oder über eine Heranziehung nichts aussagen können. Der Eingang einer jeden Meldung wird im übrigen von uns durch eine vorgedruckte Karte bestätigt, damit der betreffende weiß, daß sein Schreiben bei uns eingetroffen ist.
Schließlich noch ein Wunsch: Von persönlichen Vorstellungen in der Schriftleitung bitten wir Abstand zu nehmen, da wir über den Einsatz über den vorstehend abgedruckten Aufruf hinaus aus nahliegenden Gründen keine weiteren Angaben machen können.
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