Magnetophon

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Page initiated on 10 June 2013

Status: 20 June 2013

 

Part 1a

Modified with Manfred Firnhaber's recent comments.

His text is being marked in a different colour and in italic.

 

 

 

During an e-mail exchange with Manfred Firnhaber, the idea came up that the queries he raised need photos going into details and this is a good opportunity to show the modification once commenced.

We have to understand the beginning of this special page being a response on to raised queries. The accompanied text might sometimes giving the impression that facts are hanging in the air, though they are directly linked onto the section 4 of the main Magnetophon project webpage.

 

Manfred Firnhaber raised the question about the 'Rangierschalter'

I did not exactly understand what he meant, but photographing the details might lift his uncertainties.

On 20 June I received an additional e-mail from Manfred Firnhaber

Bild 1:

Die Abdeckung einer Ur-Umlenkrolle ist zu sehen. Unter der nachgerüsteten großen Umlenkrolle müßte eine Befestigungsmöglichkeit und eine Bohrung für den Rangierschalter (Umspulschalter) sein. Die aufgeschraubten Betätigungsknöpfe des Tastensatzes sind nicht original. 

 

 

Viewing now underneath the tape deck

When his attention is attracted to the way the recording selector is being locked, I cannot see any signs of a post modification. All looks genuine.

A second concern are the signs in the tape deck where once things might have been modified.

 

Manfred's second note:

Bilder 2 und 3:

Der Tastensatz macht einen sehr originalen Eindruck. Es scheint links neben der Unspultaste noch eine Bohrung zu sein. Dort war der Rangier-(Umspulschalter) eingebaut, der jetzt ganz links sitzt, wo eigentlich eine Ur-Umlenkrolle war. (Dort ist auch eine Abdeckscheibe zu sehen. (s.Bild 4)

 

 

Encountering problem with capabilities please view yourself for the differences 

A variety of holes being filled-up by means of Al disks

 

 

Also with this photo I encountered problems as the added arrows corrupted format compatibility

It is clear that modifications once took place

This has been done quite professionally as the Al disk fits exactly

Manfred's further comment:

Bild 4:

Hier ist der Rangier-(Umspul)schalter links zu sehen. Er verdeckt oben links eine Abdeckkappe der Befestigung einer der 3 Ur-Umlenkrollen. Das Bezeichnungsschild für den Schalter ist mit umgesetzt worden. Auch dafür müßten an der alten Stelle in der Nähe des Tastensatzes noch Markierungen ausfindig zu machen sein. Die Abdeckungen für die alten drei Umlenkrollen machen mich inzwischen ganz sicher, daß das Typenschild T8 stimmt, und das es auch eine T8 aus Hamburgs Krochmannstraße ist. Den Hinterhof der alten Firma Röntgen-Seifert (wo AEG Untermieter war) gibt es noch. Er sieht heute etwas verändert gegen früher aus.

 

 

 

Please notice the hole cover at the bottom of the photo. This time not only a hole being filled up, but the plate cover also indicates where the time-counter can be mounted. Which, in our case it being adapted externally 

Manfred's further comment to the above photo:

Bild 5:

Hier ist der „Gleitstift“, d.h. eine Bandführung für den Umspulbetrieb. Dazu hatte ich schon alles geschrieben. Darunter ist noch der alte Platz für die Banduhr (Zählwerk) zu sehen; wie bei der K 8.

Bei späteren T8-Modellen wurde die Banduhr ganz nach oben auf der Platine zwischen die Bandteller verlegt, weil sie dort nicht so sehr beim Bandschnittbetrieb störte. Trotzdem hatten die Gußchassis das Loch für die Banduhr auch am alten Platz. Es störte nicht, weil diese Laufwerke eine zusätzliche obere Abdeckplatte hatten, die dann das Loch verdeckte. Dadurch sah das Laufwerk gefälliger aus, und die Forderung des NWDR, daß die Hebelmechanik für den Gummirollenantrieb abgedeckt sein müsse, konnte gleich einfacher mit erfüllt werden.

 

 

The "Aufwickelmotor" (winding-up motor) in the background. In the forefront we notice the mechanism that controls the way the tape being wound up, as well as it signals that the tape end is being reached

Please consider also the Al circle up on the far right, which might also indicate that something had been modified.

Manfred's additional comment:

Bild 6:

Da die Achse der rechten Umlenkrolle kein Schneckengewinde für die Banduhr trägt, ist sie wahrscheinlich nicht original, ebenso wenig wie auch die Umlenkrolle. Die Teile könnten älter sein als das Chassis selbst. (R22a? K4?)

Der vom Fühlhebel gesteuerte Kontakt war damals dafür vorgesehen, beim Start des Bandes bei Wiedergabe oder Aufnahme das Anlaufdrehmoment des rechten Wickelmotors zu erhöhen, um Bandschlaufen zu vermeiden. Bei beruhigtem Bandlauf und geöffnetem Kontakt wurde danach dann ein geringeres Drehmoment wirksam. Bei späteren Modellen hat man den Kontakt nicht mehr benutzt, den Fühlheben als Schlaufenfänger aber belassen. Als Bandendschalter ist er von AEG bei den T 8-Modellen nie vorgesehen gewesen.

Der Wickelmotor sieht genauso aus, wie die damals eingebauten Motoren.

 

 

The tape winding up spindle

Please notice on the left above the tape head assembly the cover plate for the timer clock. 

Continuing with Manfred's information:

Bild 7:

Hier ist gut zu erkennen, daß der rechten Umlenkrolle die Einfräsungen (Zahnkranz) für die stroboskopische Anzeige der netzsynchronen Bandgeschwindigkeit fehlen. Die waren aber damals schon an den Umlenkrollen vorhanden. Später wurden Löcher in den breiteren Umlenrollenrand gebohrt. Ähnlich, wie bei der späteren T 9. Vermutlich hatte man in der Krochmannstraße bei AEG keine (genaue) Drehbank zur Verfügung, sondern hat solche Dreharbeiten wohl überwiegend an die Firma Amandus Keller vergeben. Deshalb gibt es viele verschiedene Designs für die Alu-Rollen bei den verschiedenen T8-Baumustern. (Die berühmte Drehbank-Fabrik Heidenreich&Harbeck war zwar nicht weit entfernt, aber sicher unter ganz starker Überwachung und Einschränkung durch die britische Besatzungsmacht, denn die haben sehr viele kriegswichtige Dinge gebaut.)

Die Brummklappe für den Hörkopf könnte von einer späteren Version stammen, ähnlich denen für den Kopfträger R 19. Der an den Enden geschlossene Griff und der vorzügliche Erhaltungszustand lassen darauf schließen. Das Original war noch nicht so gut ausgeformt.

 

 

The rewinding spindle (Al tape-carrier disk being removed)

Manfred continues:

Bild 8:

Direkt über dem Bandabhebergriff ist die Abdeckung gerade noch zu erkennen, die die Befestigungslöcher für die dritte Ur-Umlenkrolle verdeckt.

Hier auch wieder der abweichend, nicht kreisförmig angeordnete charakteristische, rechteckige Lüftungsschlitz  auch am linken Wickelmotor.

 

 

This tape spindle might have been implemented by my Belgian friend.

Manfred continues:

Bild 9:

Die „tape spindle“  war so auch am Original vorhanden und könnte der Form nach sogar von damls stammen. Wenn das nicht der Fall sein sollte, ist sie der damaligen sehr gut nachempfunden.

 

Finally:

 

The "Tonmotor" powering the capstan

The special mechanism on the left-hand side is a provision to counter induced hum. Its has to be adjusted such, that it is countering just the same amount of hum, but also having the same signal phase - though now exactly being in counter-phase.   

Manfred closes his résumé:

Bild 10:

Ein solcher Tonmotor  ist mir in keiner T8 als von AEG eingebaut bekannt. Die Geschwindigkeit wird ihn verraten. Wenn er mit 77 cm/s das Band antreibt, stammt er aus der damaligen Zeit, aber nicht von einer T 8. Dann könnte er von einer R22a stammen. Hier müßten dann bitte Besitzer einer R22a Stellung nehmen, ob dort solche Motoren eingebaut waren. Bei 38 cm/s ist die Sache klar. Dann ist AEG/Telefunken da völlig heraus, weil die Motoren ganz anders aussahen. Es verdichtet sich der Verdacht in beiden Fällen auf Herrn Vollmer.

 

 

Manfred also raised the question what the tape width of our machine is. According him the machines were delivered genuinely having 6.5 mm. I measured ours and found that it is being fit for 6.25 mm tape width. It might, however, have been that this was converted in to 6.25 mm later.

 

To be continued in due course

 

 

Reported by: Arthur O. Bauer

 

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